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Langzeitziele in Sertig

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Oder: irgendwann mal fertig mit Sertig? Nach unserem Outing an der Madrisa stehen wir mit ordendtlich malträtiertem Rücken auf und sind auch sonst ordentlich gerädert. Wird das eventuell doch nix mit einem zweiten Tag Eis?

Madrisa (2770m) Tschübel-Gully 400m TD+, M6 WI4

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Oder: Ja, sind wir denn hier in Patagonien? Letztes Jahr habe ich mal in Sertig Bilder von einer Seilschaft geschossen und auch drangedacht, denen die Bilder zukommen zu lassen. So kam ich mit Jakob in Kontakt, einem motivierten Eisgänger. Nach ein paarmal hin- und herschreiben zeigte sich dann auch gleich, dass unsere Ziele und Niveaus recht ähnlich sind. Dabei kam die Idee auf, mal das Tschübel-Gully an der Nordwand der Madrisa im Montafon anzugehen. Irgendwie kam es dann auch recht fix dazu, und so geht es nach einem kompletten Arbeitstag am Dienstag um 20:14 Uhr mit dem Zug los nach Vorarlberg.

Gedanken zum aktuellen politischen Geschehen

Ich habe erst vor kurzem einen Beitrag gelesen, in dem die Autorin argumentierte, die derzeitigen Demonstrationen gegen AfD und Konsorten sollten sich nicht als "Demo gegen rechts" sondern als "Demo gegen Rechtsextremismus" bezeichnen. Sonst würde jegliche Haltung zu strikteren Migrationspolitik als "rechts" abgestempelt und so Diskussionsgrundlagen zerstört. Dieser Beitrag leitete mich zu einer Frage weiter:  Gibt es eigentlicht ein "Rechts" ohne "extrem"? Um meine spätere Argumentation zu stützen, sollte hier zuallererst auf das Verständnis von politischen Lagern eingegangen werden. Einen großen Einfluss hatte und hat (leider) noch das sogenannte Hufeisen-Theorem, welches ein politisches Spektrum darstellen soll. Aufgebaut ist es wie der namensgebende Gegenstand. Es wird in der Extremismustheorie verwendet und stellt eben keine Horizontale dar, sondern ein Hufeisen mit Endpunkten an beiden Seiten. Diese liegen einander näher, als sie

Rubihorn (1957m) klassische Nordwand, 400m M3-4

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Oder: Neues vom Antennenschlumpf Da wir an Tag zwei auf den Gipfel wollen und nicht genau einschätzen können, was uns in der Carpe Diem erwartet, entscheiden wir uns für die klassische Nordwand. Vor der haben wir auch noch ordentlich Respekt, weil eben ein lang gehegtes Ziel. 

Drei Längen Rubi Love (M7) am Rubihorn 1957m

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Oder: Sch(n)ee hier Äußerst lange habe ich die Mixedklettereien am Rubihorn im Hinterkopf, zumal ich dort Zugang zu einer Unterkunft habe und sich das dann auch logistisch eher lohnt als ohne. Heuer wurde es dann endlich was, mit André im Tau geht's am Freitag um 6 in der Früh los gen Osten.

Biwakfutter #1: Rote Linsen mit Erdnussmus

Ideales Bergessen für allerart Aktionen Auf manchen, eigentlich vielen Bergtouren ist geringes Gewicht wichtig. Versicherungskaufmenschen wissen: Risiko ist Eintrittswahrscheinlichkeit mal Ausmaß. Am Berg setzt mensch sich einigen Gefahren wie Stein- und Eisschlag, Lawinen, möglichen Gewittern und ähnlichem aus. Um die Expositionszeit (und somit auch das Risiko) zu minimieren, sollten wir also schnell unterwegs sein. Nicht so schnell, dass Fehler passieren, eben in einem geeigneten Maß. Um sich diesem zu nähern, kann eine Gewichtsreduktion der mitgeführten Dinge eine geeignete Maßnahme sein. In dieser Rubrik möchte ich von nun an biwaktaugliche Rezepte vorstellen, die nicht (so stark) ins Gewicht fallen. So 'ne Einleitung für ein Rezept ...