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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

Battert - Abschied von der Badener Wand I

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 Oder: das Politikum Wohl kaum eine Felsformation des Schwarzwalds hat in der letzten Zeit so viel Aufmerksamkeit, auch in der Non-Bergsport-Bevölkerung, gefunden wie der Battert bei Baden-Baden. Die an einem Sektor seit 1990 geltende flexible Sperrung wegen der Wanderfalkenbrut wird, nach einer Entscheidung des Regierungspräsidiums Karlsruhe , in eine Sperrung des kompletten Sektors der "Badener Wand" (mit 36 Routen von UIAA II bis IX) umgewandelt. Die Klettergemeinde findet sich aus Protest gegen diese unverhältnismäßige Maßnahme am 27.11. zu einer Demonstration zusammen.  Da der Battert mehrheitlich Südexposition genießt, ist er ein perfektes Drei-Jahreszeiten-Gebiet: von Herbst über Winter bis Frühjahr hin findet mensch viele schöne Routen. Im Sommer spenden vereinzelte kleine Sektoren auch genug Schatten. Grund genug für uns Freiburger*innen, dem Gebiet einmal mehr die Ehre der doch längeren Anfahrt zu erweisen. 

Scharnitzspitze (2463m) - Hannemann VI-

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Oder: am Anfang war der Speck Für Sonntag, Lukas' und meinen letzten Tag im Schüsselkar, haben wir uns für die Scharnitzspitze entschieden, 'mal ein anderer Gipfel. Hier gibt es einige klassische Routen, unter anderem die Hannemann-Führe von 1920. 

Schüsselkarspitze (2552m) Westgratturm - Siemens-Wolf V-

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Oder: die Möglichkeit der Entspannung Am Samstag müssen Lukas und ich irgendwann runter zum Auto und sowohl das Parkticket erneuern als auch Essen für den Rest der Zeit holen. Damit die Aktion nicht allzu spät stattfinden muss, suchen wir uns als entspannte Kletterei die klassische Siemens-Wolf-Führe am Westgratturm der Schüsselkarspitze aus.

Schüsselkarspitze (2552m) - "Meßner-Sint" VI+

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Oder: Die Möglichkeit eines Steins Am Freitag kommt Lukas mit ins Boot bzw. ins Biwak im Schüsselkar, und wir suchen eine Route, die für uns alle drei passt. Nachdem die Aschenbrenner-Rainer wegen der recht homogenen Schwierigkeit raus ist, entscheiden wir uns für die Meßner-Sint (bzw. eine der mehreren Meßner-Sint-Führen an der Schüsselkarspitze). Das Duo war an der Wand mehrere Male aktiv und hat klassisch angehauchte Kletterei hervorgebracht. Schon nach dem Aufstehen kommt Genuss bei Felix und mir auf: genial ist die Morgenstimmung hier oben. Als Lukas am Platz ankommt, entscheiden wir uns aufgrund des doch unterschiedlichen Felsniveaus bei uns Dreien für die Meßner-Sint und stapfen bald auch schon den Wanderweg hoch zum Scharnitzjoch und weiter über den Rücken in Richtung Schüsselkarspitze. Heute stellt die Suche nach dem Einstieg kein Problem dar, denn die Meßner-Sint beginnt am rechten Rand der glatten Platte, durch die die "Locker vom Hocker" verläuft. Am Einstieg scha

Schüsselkarspitze (2552m) - "Bayrischer Traum", VIII-

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Oder: die Möglichkeit einer Türe Vor etwa einem Jahr hat sich Felix auf ein Inserat nach Tourenpartner*innen meinerseits auf Facebook gemeldet und seitdem haben wir irgendwie immer wieder versucht, 'was auf die Beine zu stellen. Mit einer recht guten Wettervorhersage für die Wetterstein-Südseite wurde es jetzt Ende Oktober doch noch was. Da Lukas auch noch Gleitzeit hat, wird es einen fliegenden Übergang geben und so ist für einige Tage Alpinklettern gesorgt. Da sich unser Wetterfenster leider doch immer weiter nach hinten verschiebt, bleibt uns nur noch ein ganzer Tag zu zweit. Den wollen wir direkt gehörig nutzen, als Ziel steht schnell der "Bayrische Traum" fest - eine Route, bei der es in der Crux spannend werden würde für mich. Aber eins nach dem Anderen. Am Donnerstagmorgen treffen wir uns am Parkplatz und werfen den gierigen Parkautomaten unser Kleingeld ein. Beim Packen fährt dann ein Bus neben uns auf den Parkplatz, es sind zufälligerweise Bekannte von Felix. Di