Was ist der Mensch? Diese Frage treibt spätestens seit der Antike die schlauen Köpfe der Geistes- und Naturwissenschaften um. Mit der Politeia versuchte schon Platon im antiken Griechenland, den Menschen als Wesen mit dem Politischen zu verknüpfen. Denn eines stellte sich relativ schnell heraus: Der Mensch ist vor Allem ein soziales Wesen, das Gemeinschaft braucht und daher sucht oder bildet. Sei dies im Kleinen in der Familie, oder im größeren Stil in Dorfgemeinschaften und später in Städten und letztlich überstädtischen Verbindungen, die damals noch an die Herrschaftsverhältnissen gekoppelt waren. Heute kennen wir hauptsächlich Nationalstaaten wie unsere Bundesrepublik, die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, den Kongo und viele andere. Aber weshalb tun sich Menschen in solch großen Strukturen zusammen, wenn die Organisation solch großer Gebiete und so großer Mengen an Menschen sehr aufwändig ist? Thomas Hobbes zum Beispiel ging von einem Naturrecht auf Selbsterhaltung ...